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www.mz-web.de                                                                                 18.11.2009



Peißener Dosen-Orchester spielt im TV

Bernburg.

Ein Platz im Guinness-Buch haben sie schon, jetzt wollen sie auch noch in die Charts!Dosi_BILD


Nachdem das Straßendosen-Orchester Peißen (Salz-landkreis) im Mai den Konserven-Weltrekord gescheppert hat, bestreiten die Blechmusiker heute “Die verrückteste Hitparade Deutschlands” (21 Uhr, im MDR-Fernsehen).

“Mit unserem Dosensong rechnen wir uns beste Chancen aus”, so Bandleader Torsten Sielmon (45) zu BILD. Auch wenn diesmal nur 13 Trommler auf der Bühne stehen. Beim Weltrekord im Frühjahr hatte Sielmon 850 Akteure dazu gebracht, entlang einer 1000 Meter langen Strecke auf 17000 Blechbüchsen (2,5 Tonnen) zu musizieren (BILD berichtete).





Bandleader Torsten Sielmon (45)
und sein Blechbüchsen-Orchester

Foto: KÖHN
13.11.2009


                                                                               Schönebeck, 08.11.2009


Gong-Song als TV-Hit

Zuschauer können für Salzländer mit-„voten”

 

Das Straßendosen-Orchester aus dem Salzlandkreis präsentiert die verrückte Konservendosen-Show in „Die verrückteste Hitparade Deutschlands“. Auf dem Foto mit dabei sind Helfer und Akteure, die bei der Aufstellung des Dosen-Weltrekordes im Mai dieses Jahres unter anderem mitgeholfen haben: Spielmannszug Peißen, Beesedauer Räuber, Musikschule Kreativ, die „Dancing Maries“ aus Barby und die Musikschule Bernburg. Foto: pm

Barby (fsi). Ein in jedem Fall originelles Musikprojekt aus dem Salzlandkreis ist demnächst in einer deutschen Fernseh-Hitparade zu sehen: Das Straßendosen-Orchester aus Peißen und seine Partner starten in der „verrücktesten Hitparade Deutschlands“, und der beliebteste Polizist der Republik, „Herr Holm“, alias Dirk Bielefeld ist Pate für die Musiker.
   Am kommenden Freitag, 13. November, präsentiert Moderatorin Andrea Ballschuh um 21 Uhr „Die verrückteste Hitparade Deutschlands“ im MDR-Fernsehen. In der 45-minütigen Comedy-Show erleben die Zuschauer sieben Solisten, Duos und Gruppen mit außergewöhnlichen musikalischen, instrumentalen oder auch artistischen Darbietungen.
   Per Telefon-Voting stimmen die Fernsehzuschauer am Ende der Sendung darüber ab, wer Hitparadensieger geworden ist und die „Goldene Knallplatte“ erhält.
   Auch diesmal wird ein Anrufer per Zufallsgenerator ausgewählt, der sich über einen tollen Preis freuen kann. Während der Abstimmungsphase sorgen Stars der deutschen Comedy-Szene für gute Stimmung. Zur Wahl in der „verrücktesten Hitparade Deutschlands“ stellt sich das Straßendosen-Orchester aus Peißen mit dem aktuellen Straßendosen Gong-Song. Das Orchester ist übrigens Halter des Weltrekordes „Größtes Straßendosen-Orchester der Welt“ – aufgestellt in diesem Jahr. Das Straßenorchester setzt sich zusammen aus dem Spielmannszug Peißen, den Beesedauer Räubern, der Musikschule Kreativ und der Musikschule Bernburg. Optisch aufgewertet wurden die Musiker für die TV-Sendung durch die „Dancing Maries“ der Barbyer Heimatfreunde, die eigens dazu eine fetzige Choreographie erarbeiteten.
Also liebe Leser, am Freitag den Fernseher einschalten und für das Straßendosen-Orchester aus dem Salzlandkreis mit-voten!


www.mz-web.de                                                                               24.09.2009


Dosen bringen 2,5 Tonnen Schrott auf Waage

Erlös geht für Instrumente an Musikgruppe des Vereins prompt
Rekord ringt noch um Anerkennung

VON ANDREAS BRAUN


(FOTO: MZ)

BERNBURG/MZ. Ob es nun ein Weltrekord ist, das wissen die Mitglieder des Peißener Spielmannszuges immer noch nicht. Aber immerhin ist ihnen der Deutsche Titel zuerkannt worden: Als größtes Straßendosen-Orchester der Welt. Derzeit wird in London geprüft, ob der Rekord ins Guinness-Buch kommt.

Doch noch ein anderes Ergebnis brachte der Weltrekordversuch am 23. Mai 2009 zum 50. Geburtstag des Spielmannszuges. Denn die gesammelten Dosen, auf denen der Dosensong gespielt wurde, brachten richtig Geld. Genau gesagt sind es 75 Euro, die von Torsten Sielmon und Rolf Hammermann vom Spielmannszug an Kathrin Hain übergeben werden konnten. Sie ist beim prompt e.V. Bernburg für Kinder- und Jugendarbeit zuständig und betreut auch die Musikgruppe, in der behinderte Jugendliche musizieren. Das Geld soll in Musikinstrumente gesteckt werden.

Das Geld ist der Erlös, den die 17 000 Blechbüchsen, 2,5 Tonnen Schrott, einbrachten. "Ausgehandelt waren eigentlich 20 Euro pro Tonne", sagte Ralf Felgenträger, Ortsbeauftragter des Technischen Hilfswerkes (THW). Doch als der Schrotthändler hörte, für welchen Zweck das Geld ist, habe er den Preis auf 30 Euro pro Tonne erhöht. Das THW war einer der Helfer, ohne die der Rekordversuch nicht geklappt hätte. Die Jugendlichen von prompt und die Mitarbeiter der Lebenshilfe zählen ebenso dazu. Für letztere wird es eine Fahrt zum MDR-Funkhaus geben.

Im Vorfeld war Peißen nahezu von einer ganzen Blechbüchsenschwemme heimgesucht worden, um den Rekord zu unternehmen. 12 134 Blechbüchsen waren mit 3 000 Metern Draht verbunden worden, die sich auf eine Gesamtlänge von 1 067 Metern aufgehängt, befestigt und bespielt wurden. 5 000 bis 6 000 Besucher bevölkerten 1 500 Meter Straßenrand. Alles in allem eine gelungene Geburtstagsparty - die auch im MDR-Fernsehen noch ein Nachspiel haben wird.


                                                                                      27.05.2009


Peißen im Trommelfieber

Weltrekord: Ãœber 1 000 Akteure trommelten auf 12 000 Dosen


Über 1000 Akteure aus nah und fern stellten in Peißen einen einzigartigen
Weltrekord auf: Sie bildeten das größte Straßendosenorchster der Welt.
Foto: Lothar Semlin

Peißen (red). Zünftig feierten die Peißener das 50jährige Jubiläum ihres Spielmannszuges.

Der Höhepunkt war am Samstag die Präsentation eines einzigartigen Weltrekords: „Das größte Straßendosen-Orchster der Welt“. Für dieses Spektakel sammelten die Peißener im Vorfeld über 17 000 Dosen und fädelten 12 000 auf einer 1056 Meter Strecke von Oberpeißen nach Unterpeißen entlang Halleschen Straße auf. Mitglieder der Lebenshilfe fädelten die Dosen auf Draht. Ãœber 1000 Akteure, davon 850 offiziell eingetragene, aus der ganzen Region strömten nach Peißen, nahmen Trommelstöcke in die Hand und schlugen auf die Dosen, was das Zeug hält. Unter den Akteuren befanden sich neben den Peißenern unter anderem viele Nienburger, die Räuber aus Beesedau, die Karnevalisten aus Bernburg bis hin zu Besuchern aus Potsdam.

Die Jury stellte fest: „Die Arbeit hat sich gelohnt. Der Weltrekord ist geschafft.“ Nun bewirbt sich Peißen um den Eintrag in das Buch der Guinessrekorde. Zum Abschluss versammelten sich die Teilnehmer noch einmal auf dem Festplatz. Gemeinsam wurde der Dosen-Gong-Song gesungen. Sie wurden dabei begleitet von Bernburgs Partyband „usw“, den beiden Live-Trommlern von „Exit2rhythm“ und von den „Prompt Kids“, eine Musikband mit Kindern und Jugendlichen des Vereins „prompt e.V.“. Danach wurde der Weltrekord bis in die Nacht hinein gefeiert. Die Blechdosen werden übrigens verschrottet. Der Erlös daraus kommt den Prompt-Kids zugute, die sich dafür Instrumente kaufen möchten.


www.mz-web.de                                                                               25.05.2009


Ein Dorf voller Trommler zeigt sich in Rekordlaune

12 000 Dosen werden auf 1056 Meter langer Strecke geschlagen - Eintrag in das Guinness Buch wird beantragt

VON PAUL SPENGLER


Am Straßenrand wurde beim Rekordversuch in Peißen auf Dosen und Büchsen aller
Kaliber getrommelt. (FOTO: CONNY SCHREIBER)

BERNBURG/MZ. Peißen hat seinen Rekordversuch bestanden. Der Eintrag in das Guinness Buch der Rekorde zum längsten Straßendosenorchester der Welt kann ganz selbstbewusst beantragt werden. 1056 Meter Länge zählte die Reihe von 12 000 zusammengefädelten und aufgehängten Dosen, die am Samstag von 850 in offiziellen Listen eingetragenen Akteuren mit allen nur denkbaren Schlagwerkzeugen bespielt wurden.

Bei herrlichem Sonnenschein verfolgten rund 5 000 Besucher den Zug entlang der Strecke an der Bundesstraße 71 vom Festplatz bis zum Ortsausgang Richtung Halle. "Ich bin überwältigt von der Zuschauerkulisse", sagte Rolf Hammermann, der Leiter des Spielmannszugs. Immerhin war das 50-jährige Bestehen des Spielmannszuges Anlass für dieses spektakuläre Ereignis.

"Ding, Dang, Deng, Dong, das ist der Straßendosensong", schallte es in regelmäßigen Abständen von einem Lkw des Technischen Hilfswerks (THW). Am Steuer saß Jörg Däumichen, auf der Ladefläche hatte die Bernburger Band USW Platz genommen, um den neuen Gassenhauer durch die Gassen zu tragen.

Um 15.08 Uhr startete die Karawane am Festplatz. 16 Gruppen - von der Jagdgesellschaft Peißen über die "Feldmäuse" des Kindergartens bis zu den Freiwilligen Feuerwehren Alsleben und Wettin - zogen los, um rechtzeitig ihre Positionen in dem mehr als einen Kilometer langen scheppernden Orchester zu besetzen. Von der Schaufel eines Radladers trommelten zwei Trommler, auch ein Kameramann nutzte die luftige Höhe.

Lutz Mücke legte sich voll ins Zeug. Vom Beifahrersitz eines Kübelwagens schwang sich der Hörfunkmoderator des MDR aus Magdeburg immer wieder in die Menge, um die Rekordlaune seines Publikums nicht erlahmen zu lassen. "Eins, zwei, drei - in die Büchsen: Peißen ist auf dem besten Weg, den Weltrekord zu holen", schmetterte die erprobte Rundfunkstimme ins Publikum. Da war die Karawane entlang der scheppernden Musikanten schon wieder auf dem Rückweg an der Kreuzung zur Querstraße angekommen. Der Ausgangspukt am Festplatz war schließlich um 16.18 Uhr erreicht.

Torsten Sielmon, der einiges dazu beigetragen hatte, dass das längste Straßendosenorchester der Welt auch über die Grenzen des Salzlandkreises bekannt geworden ist, war nun ein gefragter Gesprächspartner. Ein Fernsehteam des MDR bat den Mitorganisator vor einem riesigen Haufen voller Büchsen um Auskunft, wie aus einer ungewöhnlichen Idee ein außergewöhnlicher Nachmittag werden konnte. Da sammelten die eifrigen Helfer des THW schon wieder die Büchsen entlang der Strecke ein, um die Bundesstraße rechtzeitig freigeben zu können.


                                                                                      20.05.2009


Rekordversuch naht

Spektakel zum 50. Geburtstag des Spielmannszug Peißen


Der Chef des Spielamnnszuges, Rolf Hammermann, zeigte den
riesigen Berg Blechdosen, der für den Rekordversuch bereit liegt.
Foto: Lothar Semlin

Peißen (red). Der Spielmannszug Peißen hat sich zum 50. Geburtstag viel einfallen lassen. So gibt es am 23. Mai von 10 bis 14 Uhr bei der Feuerwehr eine Jubiläumsbriefmarke. Der Höhepunkt an diesem Tag ist der einzigartige Weltrekordversuch: „Das größte Straßendosen-Orchester der Welt“. Zu diesem Spektakel versammeln sich ab 14 Uhr hunderte Bürger aus Peißen und der ganzen Region entlang der Hauptstraße. Sie wollen tausende Blechdosen zum Klingen bringen. Ob dieser Versuch von Erfolg gekrönt wird und was mit den vielen Dosen geschieht, darüber berichtet der WOCHENSPIEGEL in der nächsten Ausgabe. Am Samstag wird bis in die Nacht unter anderem mit der Gruppe „usw“ gefeiert. Ein Feuerwerk gibt es ebenfalls.


www.supersonntag-web.de                                                                                      02.05.2009


Peißen vor dem Rekordversuch

50 Jahre Spielmannszug Peißen


Rolf Hammermann, der Chef des Spielmannszuges, vor dem riesigen Berg Blechdosen,
den die Peißener bisher zusammengetragen haben.           Foto: Thomas Weißenborn

Die Peißener Spielleute machen sich zum Jubiläum ein besonderes Geschenk.

Peißen (red). Mit einer Festwoche vom Sonntag, 17. Mai, bis Sonntag, 24. Mai, feiern sie das 50-jährige Bestehen ihres Vereins. Höhepunkt wird am Samstag, 23. Mai, eine einzigartige Show. Die Peißener wollen mit dem größten Straßendosen-Orchester der Welt ins Guiness-Buch der Rekorde. Hunderte Akteure werden tausende Blechdosen zum Klingen bringen und entlang der Hauptstraße durch die Gemeinde eine 1.500 Meter lange Aktionsmeile aufbauen. Die Bernburger Band „USW“ und die beiden Live-Trommler von „Exit2rhythm“ werden, begleitet von den „Blechdosenakteuren“ den Dosen-Gong-Song präsentieren. Lutz Mücke von MDR 1 Radio Sachsen-Anhalt wird den Weltrekord moderieren. Tausende Blechdosen wurden deshalb schon zu Musikinstrumenten verarbeitet. Mit dabei sind auch die „Prompt Kids“, eine Musikband aus Kindern und Jugendlichen vom Verein „prompt e. V.“. Nach dem Weltrekordversuch werden die Dosen verschrottet. Der Erlös daraus kommt den Prompt-Kids zugute, die sich dafür neue Instrumente kaufen möchten.

Das größte Straßendosen-Orchester der Welt ist nicht das einzige Highlight der Festwoche. Bereits am Mittwoch, 20. Mai, am Vorabend des Himmelfahrtstages, findet eine feierliche Zeremonie anlässlich des 50. Geburtstages des Spielmannszuges Peißen statt. Am Freitagabend steigt auf dem Festplatz die große „Peißen-Revue“ und am Sonntag, 24. Mai, findet ein großer Sternmarsch mit 12 Musikzügen statt.


www.mz-web.de                                                                               29.04.2009


Straßendosen-Schlagzeug misst schon 1 000 Meter

Peißener Spielmannszug sucht für den Weltrekordversuch noch schlagkräftige Helfer

VON SUSANNE BERNSTEIN

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Die Prompt-Kids vor dem riesigen Dosenberg. (FOTO: ENGELBERT PÃœLICHER)

PEISSEN/MZ. Der Peißener Spielmannszug kommt seinem Ziel immer näher: Das wohl längste Straßendosen-Schlagzeug der Welt wächst und wächst. "Wir haben mittlerweile 1 000 Meter Dosen zusammen", sagte Torsten Sielmon, Mitglied im Spielmannszug. Bis zu ihrem großen Auftritt am 23. Mai lagern die Dosen in einem Raum der früheren Schule. Ein riesiger Metallberg, der beinahe einen Klassenraum füllt und sich bis an die Decke türmt. 500 Meter Dosen müssen noch hinzukommen. Denn der Rekordversuch soll so aussehen, dass die Dosen von Ortseingang bis Ortsausgang eine Länge von 1 500 Metern erreichen. Der Antrag auf den Eintrag ins Guinness-Buch der Rekorde ist bereits gestellt. "Wie das an dem Tag genau ablaufen wird, darüber haben wir noch keine Informationen", so Sielmon.

Hintergrund der ganzen Aktion ist der 50. Geburtstag des Peißener Spielmannszuges in diesem Jahr. Und der Rekordversuch ist ein Geburtstagsgeschenk, das sich die Spielleute selbst machen wollen. Ganz ohne fremde Hilfe geht das aber nicht. Deshalb suchen die Peißener noch schlagkräftige Unterstützung. Leute, die den unzähligen Dosen entlang der Straße Töne entlocken. Vereine, Gruppen, Firmen aber auch Einzelbewerber sind angesprochen, mitzumachen. Trommelerfahrung benötigen diejenigen nicht, versichert Sielmon. "Es wird eine Einweisung geben, Trommelstöcke sind vorhanden", sagt Sielmon. Gemeinsam getrommelt werde eh nur der Refrain des Straßendosensongs, sagt Sielmon, der das eingängige Lied komponiert hat.

Bisher zählen zu den Trommelhelfern hauptsächlich Musikschüler. Aber auch die Bernburger Karnevalisten, die Nienburger Landknechte und Beesedauer Räuber werden den Spielmannszug beim Rekordversuch unterstützen. Auch die Prompt-Kids, eine Band für Geistigbehinderte des Vereines Prompt, werden den Versuch begleiten. Die Prompt-Kids erhalten schließlich auch den Erlös, der sich aus den verschrotteten Dosen ergibt, für neue Musikinstrumente.

Die zahllosen Dosen stammen unter anderem aus dem Tierheim Latdorf, Großküchen, Krankenhäusern des Salzlandkreises, aber auch aus privaten Haushalten in der Region rund um Bernburg. Der Draht, an dem die Schlagwerkzeuge "aufgefädelt" wurden, war eine Spende aus Staßfurt. Beim Auffädeln mitgeholfen haben die Werkstattmitarbeiter der Lebenshilfe in Peißen.

Wer den Peißener Spielmannszug bei seinem Rekordversuch personell unterstützen will, kann sich unter der E-Mail:

info(at)strassendosen.de anmelden.


                                                                                  Staßfurt, 05.04.2009


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www.supersonntag-web.de                                                                                   29.03.2009



www.mz-web.de                                                                               05.03.2009


Töne aus Dosen

In Peißen entsteht bis Christi Himmelfahrt das längste Musikinstrument der Welt.

Die Blechdosen stapeln sich auf dem Hinterhof des Begegnungszentrums in Peißen (Salzlandkreis). Gezuckerte Ananas, Hundefutter, Halberstädter Würstchen - hunderte sind in den vergangenen Wochen aus Großküchen, Krankenhäusern, Tierheimen und privaten Haushalten zusammengekommen.

Doch diese werden zunächst nicht den Weg jeder Dose in den Schmelzofen gehen, sie werden gebraucht. Zum 50. Geburtstag der örtlichen Feuerwehr soll zu Christi Himmelfahrt vom Ortseingang bis zum Ortsausgang auf einer Länge von 1500 Metern das längste Musikinstrument der Welt entstehen.
Der Antrag auf den Eintrag ins Guinness-Buch der Rekorde ist schon gestellt.

Die Idee mit mit dem riesigen Blechdoseninstrument hatte Torsten Sielmon vor Wochen. Zuerst wurde fleißig gesammelt, jetzt wird fleißig gearbeitet. Zweimal kommen aus dem Ort Jung und Alt, Groß und Klein, um die Schlagwerk zeuge auf Draht aufzufädeln. Eine mühselige Arbeit, aber alle sind mit Enthusiasmus dabei. “Wann hat man schon mal die Chance, ins Guinness-Buch der Rekorde zu kommen”, sagt Rentner Rudi Buch.

Doch vor dem Preis, liegt viel Schweiß: Erst 250 Meter sind geschafft. Doch Senior Buch und seine Mitstreiter sind optimistisch, dass am Himmelfahrtstag kräftig auf die Dosen gehauen werden kann, um die Töne zu erzeugen.

Erst danach ist das Schicksal der Dosen besiegelt: Dann werden sie verschrottet - und die Erlöse gespendet.

Cartsen Roloff
(FOTO: ENGELBERT PÃœLICHER)


www.mz-web.de                                                                                 05.03.2009


Weltrekord für die Peißener Dosen?

JUBILÄUM Zum 50. Geburtstag der örtlichen Freiwilligen Feuerwehr soll ein ganz besonderes Geschenk her.
 

VON CARSTEN ROLOFF

PEISSEN/MZ - In diesem Jahr feiert die Freiwillige Feuerwehr in Peißen ihren 50. Geburtstag. Anlässlich des Jubiläums wollen die Feuerwehrmänner Geschichte schreiben und die kleine Gemeinde in der ganzen Welt bekannt machen. „Wir haben vor, vom Ortseingang bis Ortsausgang Peißen auf einer Strecke von etwa 1500 Meter das längste Straßendosen-Schlagzeug der Welt zu erbauen. Den Antrag auf den Eintrag ins Guinness-Buch der Rekorde haben wir bereits gestellt“, verrät Rudi Buch. Der rüstige Rentner ist nicht nur Mitglied der Freiwilligen Feuerwehr, sondern bedient im Peißener Spielmannszug auch das Schlagzeug.
   Die Idee mit dem riesigen Blech-doseninstrument hatte Torsten Sielmon kurz vor Weihnachten. Auch der MDR hat seine Kameras in Peißen bereits aufgebaut, um vom Rekordversuch zu berichten.
   Doch vor dem Preis steht bekanntlich viel Schweiß. Seit drei Wochen arbeiten die Peißener zweimal in der Woche an ihrem Rekord-Objekt. Hunderte Blech-dosen stapeln sich auf dem Hinterhof des Peißener Begegnungszentrums in der Halleschen Straße. Die so dringend benötigten Dosen stammen aus Groß-küchen, Krankenhäusern, Tierheimen und privaten Haushalten.

 
FOTO: ENGELBERT PÃœLICHER 

Der Draht, an dem die Schlagwerk-zeuge „aufgefädelt“ werden,hätte den Peißenern fast 300 Euro gekostet. „Diese Summe mussten wir zum Glück nicht aus eigener Tasche bezahlen. Der Geschäftsführer der Westfälischen Drahtindustrie in Staßfurt hat uns das Material kostenlos zur Verfügung gestellt“, erklärt Reinhard Hammermann, der Stabführer des Peißener Spielmanns-zuges, der mit seinen Mitstreitern Dosen an einem etwa 250 Meter langen Draht befestigt hat.
    In den nächsten Wochen wartet auf die Feuerwehrleute in Peißen also

noch unheimlich viel Arbeit, um das längste Musikinstrument der Welt zu vollenden, denn am Himmelfahrtstag soll kräftig auf die Dosen gehauen werden. „Wir wollen nicht alleine feiern. Alle Leute aus der Umgebung sind herzlich eingeladen, um uns beim Bau zu helfen oder am Männertag auf den Dosen zu trommeln“, sagte Hammermann.
   Die Dosen sollen nach ihrem Ge-brauch aber noch einen guten Zweck erfüllen und werden in einem Bernburger Entsorgungsbetrieb ver-schrottet. Die Erlöse gehen an die Lebenshilfe e.V. Bernburg.


www.supersonntag-web.de                                                                                   01.03.2009




20.02.2009





















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Aktion des Peißener Spielmannszuges zum 50-jährigen Bestehen des Vereins

Peißen will ins Guiness-Buch

Der Spielmannszug aus Peißen ist immer für eine Überraschung gut.

Peißen (red). Sie bereichern so manches Fest in unserer Region, haben bereits vor dem Brandenburger Tor internationale Gäste begeistert und im Rahmen des Dresdner Altstadtfestes gespielt. Nun haben die Peißener Spielleute etwas ganz Besonderes vor. Sie wollen mit einem originellen Weltrekord ins Guiness-Buch der Rekorde. Erreichen möchten Sie den Eintrag mit dem längsten Straßendosen-Schlagzeug der Welt. Auf ihm soll am 23. Mai dieses Jahres, anlässlich des 50-jährigen Bestehens des Spielmannszuges, gespielt werden. Der 1.500 Meter lange Straßenrand in der Ortschaft Peißen wird an diesem Tage als Aktionsmeile mit bis zu 15.000 Konservendosen zu einer außergewöhnlichen Kunstgestaltung konzipiert und mit einer Klang-Rhythmus-Show ergänzt. Nicht nur die Länge des Straßendosen-Schlagzeuges soll Weltrekord werden, sondern auch die Anzahl der aktiven Teilnehmer, die alle den gleichen Song spielen - “Dosen-Gong-Song”. Es soll also sogar ein zweifacher Weltrekord für das Guiness-Buch werden. Gesucht werden deshalb aus allen Teilen der Bevölkerung aktive Straßendosen-Trommler, die ihre Region vertreten und den Straßendosen-Hit spielen. Außerdem gesucht werden noch leere Konservendosen. Nach der Aktion werden die Dosen verschrottet. Der Erlös kommt benachteiligten und behinderten Kindern im Salzlandkreis zugute. Immer montags, ab 17 Uhr, können Dosen im Begegnungszentrum Peißen, gleich neben der Kirche abgegeben werden.

(Foto: ThomasWeißenborn, Super Sonntag, 25.01.2009)


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Peißen sucht Dosen und Trommler

Weltrekordversuch: Längstes Straßendosen-Schlagzeug der Welt zum 50. Jahrestages des Spielmannszuges

VON HEIKO WIGRIM, 23.01.09

Der Spielmannszug Peißen bereitet zu seinem 50. Geburtstag das weltgrößte Straßendosen-Schlagzeug vor

.PEISSEN/MZ. Rhythmische Trommelschläge, die aber irgendwie blechern klingen, dringen aus dem Begegnungszentrum in Peißen nach draußen. Ein Blick in den hell erleuchteten Raum lässt zunächst eine Sammlung von Altstoffen vermuten - aber weit gefehlt. Hier entsteht ein so noch nicht da gewesenes Projekt, das anlässlich des 50. Jahrestages der Gründung des Spielmannszuges Peißen e.V. ins Leben gerufen wurde. "Hier wird gerade am längsten Straßendosen- Schlagzeug der Welt gebastelt", berichtet Torsten Sielmon vom Spielmannszug.

Damit diese Behauptung nicht einfach so in der Luft steht, hat Silmon schon Kontakt zum Guinness-Verlag in London aufgenommen und seinen Antrag auf Anerkennung als Weltrekord eingereicht. Die Dimension des Vorhabens kann sich sehen lassen: Von Ober- bis Unterpeißen soll auf einer Straßenlänge von 1500 Metern ein Kunstprojekt mit bis zu 15 000 Konservendosen aufgebaut werden, die in ein außergewöhnliches Klang- und Rhythmuserlebnis einbezogen werden. Am 23. Mai sollen dann hunderte Teilnehmer in einem großen Orchester auf dem Straßendosen-Schlagzeug den einzigartigen Dosen-Gong-Song spielen. Der übrigens ist eine neue Kreation und wird extra für den Weltrekordversuch komponiert. "Der Dosen-Gong-Song ist bald fertig. Dann können wir das Stück einüben", verrät Sielmon.

Bisher haben sich schon viele Spielleute der Aktion angeschlossen. Im Begegnungszentrum Peißen - der Zentrale zur Vorbereitung der Kunstaktion - werden bereits fleißig Dosen gesammelt und per Draht zu etwa einen Meter langen Teilstücken zusammengebunden. Einige Musikanten haben bereits mehrere größere Dosen zu mobilen Schlagzeuggruppen zusammengebaut, auf denen sie dann am 23. Mai spielen werden.

"Damit die Aktion aber ein Erfolg werden kann, brauchen wir noch die Mithilfe von vielen Leuten", sagte Sielmon. Einerseits sucht der Spielmannszug noch leere Konservendosen. "Wir haben jetzt etwa 600 Dosen zusammen", so Sielmon. Und so bittet er private Haushalte und auch Firmen, nicht mehr benötigte leere Blechdosen beim Spielmannszug abzugeben. "Wir nehmen die Dosen immer am Montag von 17 bis 19 Uhr hier im Begegnungszentrum nahe der Kirche entgegen."

Aber nicht nur Dosen braucht der Verein: "Wir suchen ebenso möglichst viele interessierte Leute, die mit uns den Dosen-Gong-Song spielen wollen." Diese werden dann auf der 1,5 Kilometer langen Strecke verteilt. "Unsere Band fährt dann per Tieflader die Strecke ab, hält an jeder Straßengruppe an und spielt mit den dort wartenden Trommlern den Dosen-Gong-Song", erklärt Sielmon den Ablauf des ungewöhnlichen Konzerts. Kommen genügend aktive Teilnehmer und genügend Dosen zusammen, dann wird ein zweifacher Weltrekord erreicht - mit der Länge des Straßendosen-Schlagzeuges und mit der Anzahl der Trommler.

Die tausenden Dosen werden nach der Aktion aber nicht die Landschaft verschandeln: "Wir werden sie über den Bernburger Entsorgungsbetrieb verschrotten." Die Erlöse gehen an die Aktion "Hilfe für behinderte Kinder".

(Foto: Engelbert Pülicher)